In vielen Unternehmen ist es nach wie vor ein Problem, die Konsistenz in den Ausdrücken deiner Modeartikel zu wahren. Der gesamte Prozess von der Produktentwicklung bis zum endgültigen Bild beinhaltet verschiedene Verbindungen, Abteilungen und Mitarbeiter, was die Wahrscheinlichkeit von Fehlern innerhalb des Prozesses erhöht. Um die Einheitlichkeit des Ausdrucks von Modeprodukten zu erhöhen, schaffen Unternehmen verschiedene Stufen mit Griffen. Die Standardisierung des gesamten Prozesses garantiert die besten Ergebnisse. In diesem Blog führen wir dich durch die verschiedenen Phasen, Aktivitäten, Do’s und Don’ts. Dieser Artikel besteht aus den folgenden Kapiteln:

1. Erstelle eine Strategie für Produktinhalte

Bevor du anfängst, Modebilder online zu stellen, ist es gut, einen Plan zu haben. Die Content-Strategie für deine Marke ist viel umfassender als nur die Produktshootings. Deshalb besprechen wir speziell die Produkt-Content-Strategie für den E-Commerce. Modeartikel im Allgemeinen können auf verschiedene Arten präsentiert werden. Es ist gut zu wissen, auf welchen Kanälen die Bilder verwendet werden sollen. Wenn es ein klares Bild von den Kanälen gibt (z.B. Social Media und E-Commerce), ist es gut, sich die Art des Inhalts/Storytellings pro Kanal anzusehen. Auf diese Weise kannst du in der nächsten Phase klar unterscheiden, welche Aufnahmemöglichkeiten diese Form am besten unterstützen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es wichtig ist, die folgenden grundlegenden Fragen im Voraus zu klären:
– Auf welchen Kanälen werden die Bilder meines Modeshootings verwendet?
– Welche Arten von Bildoptionen bietet jeder Kanal?
– Wie sollte der Tonfall pro Kanal sein?

2. Bestimme und definiere die Fotografiephase

Wenn die Strategie festgelegt ist, kannst du zur nächsten Phase übergehen. In dieser Phase werden wir die Bilder tatsächlich fotografieren. Das kann auf verschiedene Arten geschehen. Betrachte die folgenden Kategorien:

– Flachschuss: die Kleidung wird von oben auf einem Hintergrund fotografiert. Der Vorteil dieser Methode ist, dass sie leicht in verschiedenen Umgebungen eingesetzt werden kann. Daher sind keine großen Budgets erforderlich und es kann schnell begonnen werden. Der große Nachteil des Flachschusses ist, dass es oft viele Falten und Unregelmäßigkeiten im Kleidungsstück gibt. Bei flachen Trieben werden auch kleine Unterschiede schnell sichtbar, was es schwieriger macht, Konsistenz zu gewährleisten. Die oben genannten Nachteile können mit einer guten Nachbearbeitung behoben werden. Behalte das also im Hinterkopf. Wenn du flach fotografierst, ist diese Nachbearbeitung fast notwendig.

– Mannequin-Shooting: die Kleidung wird an einer Schaufensterpuppe fotografiert. Diese Form der Modefotografie wird auch als Fashion Model Shooting erwähnt. Die Kleidung wird auf die Schaufensterpuppe gelegt und fotografiert. Nach dem ersten Foto wird ein zweites Foto gemacht, auf dem die Innenseite des Kragens zu sehen ist. Dieser Teil des Kleidungsstücks ist auf dem ersten Foto (an der Schaufensterpuppe) nicht zu sehen. Bei der Nachbearbeitung (Kragenmontage) wird der Kragen des zweiten Fotos im ersten Bild bearbeitet.

Der große Vorteil eines Mannequin-Shootings ist, dass die Kleidung viel enger fotografiert wird und ein besseres Bild der Passform zeigt. Das Endprodukt ist gleichmäßiger und hat mehr Volumen als ein Flachschuss. Der Nachteil eines Mannequin-Shootings ist, dass immer eine Form der Nachbearbeitung erforderlich ist, aber es ist billiger als ein Flat-Shooting.

– Auf dem Modell: Die letzte der drei Möglichkeiten ist das Fotoshooting mit dem Model. Das Model kann auf verschiedene Arten und an verschiedenen Orten fotografiert werden. Du kannst wählen, ob du einen Teil (z.B. Beine, rechter Arm) des Modells oder das ganze Modell fotografieren möchtest. Mit dieser Art des Fotografierens bist du in deinen Möglichkeiten viel weniger eingeschränkt als mit den anderen beiden Methoden. Der Vorteil dieser Fotomethode ist, dass es einfacher ist, eine Geschichte über die Marke zu erzählen und sich nicht nur auf das Kleidungsstück zu konzentrieren. Der große Nachteil eines On-Model-Shootings sind oft die hohen Kosten und der hohe Zeitaufwand. Bei einem On-Model-Shooting ist es möglich, ohne Nachbearbeitung zu liefern. Mögliche Nachbearbeitung: Hintergrund entfernen und retuschieren.

3. Bestimme und definiere die Nachbearbeitungsphase

In dem Moment, in dem die Bilder aufgenommen werden, ist es in den meisten Fällen noch wichtig, dass sie nachbearbeitet werden. Welche Arten der Nachbearbeitung auf welche Weise durchgeführt werden sollten, hängt von der Anwendung ab und ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Die fünf am häufigsten verwendeten Nachbearbeitungen für Mode sind: Retusche, Farboptimierung, Kragenmontage, Ablösen und Neueinfärben.

– Retouchieren: Dies ist ein Sammelbegriff für verschiedene Arten von Maßnahmen, die das Bild „straffer“ und „aufgeräumter“ machen. Fast jedes Kleidungsstück, das flach oder an einer Schaufensterpuppe aufgenommen wird, muss retuschiert werden. Bei der On-Model-Fotografie wird das Model oft leicht retuschiert. Die häufigsten Aufgaben, die unter Retusche fallen, sind: Staub entfernen, Kleidungsstücke symmetrisch machen, Falten entfernen und die Form verbessern. Mit Hilfe unseres Retuschierwerkzeugs kann klar angegeben werden, in welchem Umfang welcher Teil der Retusche durchgeführt werden darf.

– Farboptimierung: Ideale Lichtverhältnisse sind beim Fotografieren von Vorteil. Es ist extrem schwierig, nur die „echten“ Farben in deinen Bildern zu behalten. Die Farbunterschiede können durch verschiedene Einstellungen erhöht oder verringert werden. Um die richtigen Farbtemperaturen und den Weißabgleich in deinen endgültigen Bildern zu erhalten, haben wir ein Farboptimierungstool in unserem System entwickelt. Mit diesem Tool können mehrere Arten der Eingabe verwendet werden. Die beiden am häufigsten verwendeten Optionen sind:
1) Verwendung des xrite colorchecker während der Aufnahme
2) Verwendung von standardisierten Farben. Wenn du z.B. zuvor eine Bekleidungslinie mit denselben Farben aufgenommen hast, können diese als Referenz für die neuen Farboptimierungen verwendet werden.

Die Farboptimierung ist eine wichtige und fast immer angewandte Nachbearbeitung bei allen Arten von Modeaufnahmen. Um die richtigen Farben aus dem Bild herauszuholen, sind bestimmte Werkzeuge / Standardisierungen ein Muss.

– Befestigung des Halsbandes: Diese Form der Nachbearbeitung wurde bereits im vorherigen Kapitel kurz besprochen. Diese Schnittform wird immer bei einem Mannequin / Schaufensterpuppe-Fotoshooting verwendet. Dadurch wird das zweite Foto, auf dem die Innenseite des Kragens zu sehen ist, in dem Kleidungsstück platziert, das an der Schaufensterpuppe fotografiert wird. Diese Operation wird auch oft nach einem Fotoshooting angewendet, das auf einem Kleiderbügel gemacht wurde.

– Mach es losgelöst: Der Name der Operation sagt viel über ihre Anwendung aus. Wenn du Kleidung und/oder Modelle freistehend herstellst, kannst du das Objekt in verschiedenen Hintergründen bewegen. Das Ablösen kann in Photoshop mit zwei Techniken erfolgen: „Stiftwerkzeug“ und „Maskieren“. Beide Werkzeuge haben ihre Vor- und Nachteile. Je nach Bild wird das beste Werkzeug ausgewählt.

– Umfärben: Bei dieser Verarbeitungsmethode färben wir die angegebenen Kleidungsstücke / Teile eines Kleidungsstücks in der angegebenen Farbe. Ein Beispiel: Während des Fotoshootings wird ein Kleidungsstück in Orange fotografiert, wir färben dasselbe Modell in 4 anderen Farben. So muss das Studio nur einen Artikel fotografieren und wir machen den Rest. Für die Umfärbung wird eine Referenzfarbe benötigt, die auf verschiedene Arten geliefert werden kann. Der größte Vorteil der Nachkolorierung ist die Zeitersparnis im Studio. Die Nachkolorierung kann mit jedem Stil der Modefotografie durchgeführt werden.

4. Exportieren und Aufbereiten von Bildern für den elektronischen Handel

Wenn du fotografierst, kannst du wählen, welche Dateierweiterung für dich am besten geeignet ist. Je nach Anwendung, Qualität und Nachbearbeitung werden verschiedene Dateierweiterungen gegeneinander abgewogen. Übliche Dateien, mit denen wir bei der Mode-Nachbearbeitung arbeiten, sind: TIFF, RAW (die Endung kann je nach Kameramarke unterschiedlich sein) und JPG. Diese Dateien sind oft zu groß für den Einsatz auf Webshops und Websites, um effizient genutzt zu werden. Nachdem wir die Bearbeitungen vorgenommen haben, bereiten wir die Bilder oft sofort für die Verwendung im E-Commerce vor.

Diese Einstellung (Export) wird oft in Absprache mit dem Ecommerce Manager festgelegt. Beispiele für Exporteinstellungen:
– Dateierweiterung
– Breite und Höhe in Pixeln
– Maximale Dateigröße
– Ausrichten
– Komprimierung
– Vor und/oder nach dem Suffix im Dateinamen

Da wir uns nach der Bearbeitung auch um den Export kümmern, sind die Bilder sofort einsatzbereit.

5. Integration von Dropyourimage und deiner Produkt-Content-Strategie

Wenn du alle Schritte deines Modeshootings durchlaufen hast, ist der letzte Schritt oft die Nachbearbeitung (Postproduktion) aller Bilder. Mit unseren innovativen Systemen machen wir die Verbindung zwischen Dreh, Postproduktion und Veröffentlichung so effizient wie möglich. Einige der Vorteile, die wir dir bieten können, sind: Verbesserung der Verarbeitungsqualität, Beständigkeit, Innovation, Verarbeitung großer Mengen, schnelle Lieferung und Qualitätskontrolle. Ich würde mir gerne gemeinsam mit dir die aktuelle Arbeitsmethode ansehen und überlegen, wie wir sie unterstützen können.

6. Herunterladen: Style Guide Vorlage

Nachdem wir nun die verschiedenen Glieder des Prozesses der Modefotografie durchlaufen haben, ist es gut, auf die Grundfrage dieses Blogs zurückzukommen.
„So bringst du Konsistenz in deine Modeproduktfotos“

Hierfür ist es gut, eine Dokumentation zu erstellen, die alle Schritte des gesamten Prozesses enthält. Wir nennen diese Dokumentation einen Style Guide.

Wir haben einen Blog über die Erstellung eines Style Guides geschrieben. In diesem Blog kannst du eine kostenlose Vorlage nutzen, um deinen eigenen Style Guide zu erstellen. Diesen Blog hier ansehen

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